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Axel von Criegern |
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Meine Zeit mit Jan Steen teile ich in drei Perioden ein:
1. Vor- Steen- ZeitSie gehört zum „Leben", d.h. Schülertheater, Jungkünstler, Kunstakademie, Militär, Heirat, künstlerisches Allerlei.
2. Wissenschaftliche und didaktische Steen- Zeit1966 Beginn der Dissertation „Ikonographische Studien zu den Fröhlichen Gesellschaften Jan Steens" bei Günter Bandmann an der Universität Tübingen. Zahlreiche Versuche die Ikonographie und Ikonologie ( auch die Steens) in den Kunstunterricht einzuführen.
In der künstlerischen Arbeit rücken die Themen „Sprache", „Begriff", „Vorstellung", „Bild" ins Zentrum
3. Wissenschaftlich- künstlerische Steen- Zeit1984 erschien in der „Zeitschrift für Kunstpädagogik“ ein Vorschlag mit eigenen Zeichnungen zu einem Bild Jan Steens mit dem Titel: „Abzeichnen als ikonologisches Training“. Erst 10 Jahre später war die Zeit reif für eine „künstlerische Forschung“ am Beispiel von Steens Fröhlichen Gesellschaften. Die große Stehen- Ausstellung, die 1996 in Washington und Amsterdam gezeigt wurde, kam mitsamt des großartigen Katalogs gerade zur rechten Zeit um dieser Arbeit einen starken Impuls zu geben. Ich folgte der Struktur der Dissertation und setzte mich der Reihe nach mit den Bildern auseinander, die dort untersucht worden waren. Der erste Werkkomplex entstand zwischen 1995 und 1999 und galt dem Bild „Wie die Alten sungen“ im Mauritshuis , Den Haag. Das zweite Projekt startete 1999 und wurde 2004 beendet. Es galt der „Abfahrt vom Wirtshaus“ in der Staatsgalerie Stuttgart. 2004- 2006 folgte die Auseinandersetzung mit der „Lustigen Gesellschaft auf einer Gartenterrasse“, die sich im Metropolitan Museum of Arts in New York befindet. Ebenfalls 2006 folgt eine Umsetzung des Dreikönigsfestes in Kassel in 70 cm hohe Figuren aus bunt lackiertem Titanzink. Ein Künstlerkollege hatte angeregt einmal zusammen ein Bild Steens zu bearbeiten.
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